DEDeutsch Text
Eine Ausstellung über Identität, Selbstbild über Verwundbarkeit und Aggression in Kooperation mit AusARTen.
Liebe Alle,
diese Woche begrüßen wir die wunderbaren Künstler*innen Elif Çelik, Eşim Maşallah Karakuyu, Nicole Zilberszac und Muhammet Ali Baş im Rahmen des Transalpinen Kunstfestivals, initiiert vom Kunstfestival ausARTen, Muslim*Contemporary und not_your_bubble. Die vier Künstler*innen zeigen ihre Perspektiven auf Verwundbarkeit und Aggression.
Nicole Zilberszac/Nicole NoZe (Instagram) kombiniert Perspektiven der Rechtstheorie mit künstlerischen Methoden. Ihr Ansatz ist autoethnografisch, konzeptionell und intuitiv zugleich – auf der Suche nach einer radikalen Ehrlichkeit und einem leiblichem, non-dualen Wissen.
Eşim Maşallah Karakuyu (Instagram / Webseite) arbeitet seit vielen Jahren in unterschiedlichen Bereichen wie in der Kultur, Wissenschaft und der Jugendarbeit zu Themen wie Intersektionaler Feminismus, Differenzkategorien, sowie Ausschluss- und Diskriminierungsmechanismen. Diese Themen, vor allem in Bezug auf marginalisierte Gruppen vermittelt sie durch (meist biografische) Texte und immer wieder wechselnde Materialien und Vermittlungsformen.
Elif Çelik (Instagram / Webseite) geboren und aufgewachsen in Ulm, rückt ihre Identitätskrise inmitten zweier Kulturen unweigerlich in den Mittelpunkt ihres Lebens und künstlerischen Schaffens. Eine Krise für deren Diskurs eine gemeinsame Sprache fehlt.
Muhammet Ali Baş (Instagram) lebt und arbeitet als Sprachkünstler und Kunst- und Kulturvermittler in Wien & St. Pölten. Er hat Sprachkunst und Ausstellungstheorie & -praxis an der Universität für angewandte Kunst studiert. 2020 bekam er den Förderpreis für Kunst des Landes Vorarlberg verliehen und war nominiert für den Kulturpreis 2020 in der Sparte Hörspiel.
Zum Festival
Bereits in den letzten Jahren haben das ausARTen-Festival aus München, das Team von Salam Oida aus Wien und einzelne Initiativen und Akteur:innen aus der Schweiz eng zusammengearbeitet. Dieses Jahr nützt das ausARTen Festival gemeinsame Synergien und geht den Schritt nachhaltige Strukturen des Austausches sowohl innerhalb der drei Länder als auch über den Grenzen hinweg zu schaffen. Ziel der transalpinen Vernetzung ist, die kulturellen Verwobenheiten zu unterstreichen und einen Beitrag zur Entfaltung einer mehrperspektivischen und pluralen Kultur unter Bewahrung der regionalen Vielfalt und Autonomie zu leisten. Dabei soll einerseits der jüdisch-muslimische Dialog über die Landesgrenzen hinweg ausgeweitet werden. Andererseits möchte das postmigrantische Festival durch den Austausch von Wissen und Erfahrungen zu Themen wie Identität, Rassismus, Community Building und Spiritualität künstlerische und kulturelle Aktivitäten fördern, festigen und gestalten.
Das Festival hat bereits in Wien in Form von Muslim*Contemporary begonnen und geht bis zum 16. Oktober. Das gesamte Programm des Festivals findet ihr auf der Website von ausARTen-Festival.